1972 - also mitten in einer Zeit der Psychiatrie-Enquete und der Psychiatrie-Reform - bauten zwei ehrenamtlich tätige Frauen in Zusammenarbeit mit einer Ärztin und Krankenschwestern „Die KLINKE“ auf. Dies war zugleich ein gesellschaftliches Novum: Zum ersten Mal sollten sich Patient*innen der Psychiatrie außerhalb der Klinikmauern mit Bürger*innen zwanglos und auf Augenhöhe treffen können. So wurde die KLINKE ein Stück verwirklichte Psychiatriereform. Die KLINKE erfreute sich großer Begeisterung und schuf ein ansprechendes, vielseitiges, tägliches Angebot. Sie hatte einen Helferkreis von zehn Frauen und Männern, die sich voller Elan und Herzblut für diese doch einmalige Institution engagierten. Die KLINKE genoss weit über ihre Grenzen im sozialpsychiatrischen Bereich einen hervorragenden Ruf und galt als Modellprojekt.
Im Herbst 2017 ist der bisherige Trägerverein der KLINKE mit dem VSP verschmolzen. Seither wird das vorher rein selbst organisierte Angebot durch eine Mitarbeiterin des VSP koordiniert.
Die bisherigen Angebote der KLINKE werden eher von älteren Personen besucht. Im Erdgeschoss sollen nun inklusive, innovative Angebote für junge Menschen mit einer psychischen Erkrankung entstehen. Hierfür möchten wir die Räume modernisieren und ansprechend einrichten, um innovative und inklusive Angebote zu schaffen. Da es sich um eine grundlegende Sanierung in einem denkmalgeschützten Haus handelt, ist dieses Projekt kostenintensiv. Als gemeinnütziger Träger sind wir dringend auf Förder- und Spendengelder angewiesen. Wir freuen uns über jeden Euro!
Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit in der KLINKE haben, wenden Sie sich bitte an Elke Wettemann.
--- Unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit u. Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg und aus Mitteln der gesetzlichen Pflegeversicherung. ---